7 minutes, 49 seconds
-8 Views 0 Comments 0 Likes 0 Reviews
Vor dem Hintergrund der zunehmend komplexen globalen Sicherheitslage entwickeln sich die Bedrohungen durch Terrorismus und Informationskrieg stetig weiter. Die zunehmende Verbreitung der drahtlosen Kommunikationstechnologie hat zwar Komfort mit sich gebracht, wurde aber auch von Terroristen, Spionageorganisationen und sogar kriminellen Banden zur Fernzündung von Geräten, zur illegalen Überwachung oder für koordinierte Aktionen eingesetzt. Angesichts dieser Herausforderung spielen Kauf elektronische Störsendern als effektive elektronische Gegenmaßnahme eine immer wichtigere Rolle beim Schutz kritischer Infrastrukturen weltweit.
Das Grundprinzip von Störsendern besteht darin, durch die Aussendung hochintensiver elektromagnetischer Signale Störgeräusche im Zielfrequenzband zu erzeugen und so normale drahtlose Kommunikationssignale zu unterdrücken oder abzuschirmen. Je nach Störfrequenzband unterscheidet man zwischen GSM-, GPS-, WLAN-, Satellitenkommunikations- und 5G-Störsendern.
Je nach Einsatzszenario unterscheidet man zwischen tragbare Mobile blocker (für temporäre Aufgaben wie die Begleitung wichtiger Personen) und stationären Störsystemen (für Flughäfen, Kraftwerke, Regierungsgebäude, Militärstützpunkte und andere wichtige Einrichtungen). Letztere zeichnen sich oft durch eine höhere Leistung, eine breitere Frequenzbandabdeckung und intelligente Steuerungsfunktionen aus.
Flughäfen sind aufgrund ihrer hohen Bevölkerungsdichte potenzielle Ziele für Terroristen. Störsysteme werden in Sicherheitskontrollbereichen und in der Nähe von Start- und Landebahnen eingesetzt, um Drohnenangriffe, illegale Filmaufnahmen oder die Aktivierung ferngesteuerter Sprengsätze wirksam zu verhindern.
Im Jahr 2023 installierte der Flughafen München ein Multiband-Störsendersystem auf seinem Vorfeld und den Rollbahnen, um unbefugte FPV-Drohnen blocker und zu verhindern, dass diese Starts und Landungen stören oder Aufklärungsflüge durchführen.
Regierungsgebäude, Geheimdienste und Militäreinrichtungen sind oft die sensibelsten Knotenpunkte nationaler Informationen. Störsender können eingesetzt werden, um die Überwachung von Mobiltelefonen, GPS-Tracking und illegale Datenlecks zu verhindern und sogar die interne Kommunikation zu blockieren, um plötzliche Sicherheitsvorfälle zu verhindern.
So setzt der israelische Geheimdienst beispielsweise spezielle Störsendersysteme in Botschafts- und Konsulatsgebäuden im In- und Ausland ein, um die Kommunikationssicherheit bei Besprechungen zu gewährleisten und potenzielle WLAN-Überwachungsgeräte oder Angriffe auf Pseudo-Basisstationen zu blockieren.
Kernkraftwerke, Stromnetzleitstellen und Petrochemieparks sind kritische Infrastrukturen mit hohem Risiko und hohem Wert. Da drahtlose Steuerungssysteme häufig zur Fernüberwachung und -disposition eingesetzt werden, sind die Folgen eines Eindringens oder einer Störung äußerst schwerwiegend. Störsender können eine „drahtlose Sicherheitsisolationszone“ schaffen, um illegale Fernsteuerungsbefehle und Netzwerkangriffe am Eindringen in das Steuerungssystem zu hindern.
Das im französischen Kernkraftwerk EDF eingesetzte Störsendersystem integriert LTE-, WLAN- und Satellitensignalunterdrückungsmodule, um die externe Kommunikation in Notsituationen zu blockieren.
Bei Einsätzen im Irak und in Afghanistan sind das US-Militär und die NATO-Streitkräfte häufig der Bedrohung durch ferngesteuerte Bomben am Straßenrand ausgesetzt. Tragbare oder fahrzeugmontierte Störsender (wie das US-amerikanische „Duke-System“) können Fernbedienungssignalen abschirmen und so zu einem „elektronischen Schutzschild“ für die Bodentruppen werden.
Bei risikoreichen Versammlungen, Reisen von Staatsoberhäuptern und anderen Aktivitäten können Störsender die Kommunikation innerhalb eines bestimmten Bereichs vorübergehend unterbrechen, um die Nutzung von Mobiltelefonen zur Sprengung von Bomben oder koordinierte Echtzeit-Angriffe zu verhindern. Während des indonesischen G20-Gipfels 2022 wurden am Hauptveranstaltungsort Störsender mit intelligenten Frequenzanalysesystemen eingesetzt, um eine dynamische Echtzeit-Anpassung der Frequenzbänder unter Berücksichtigung von Sicherheit und notwendiger Kommunikationsfreiheit zu ermöglichen.
Mit dem technologischen Fortschritt entwickeln sich Störsender intelligenter, direktionaler und störungsarmer:
Intelligentes Spektrum-Scanning: Es erkennt automatisch Bedrohungsbänder und stört gezielt, um unnötige Beeinträchtigungen der normalen Kommunikation zu vermeiden.
Richtungsinterferenztechnologie: Die Richtung des Störstrahls durch die Antennenanordnung wird gesteuert, um präzise Treffer und begrenzte Störungen zu erzielen.
Integriertes KI-Analysemodul: Echtzeit-Erkennung verdächtigen Signalverhaltens (wie häufiges Wechseln der Basisstationen, simulierter Kanalzugriff usw.) zur Verbesserung der Reaktionsgeschwindigkeit.
Mit dem Aufkommen solcher Technologien haben sich Militärische handy jammer HJ-0612 von der traditionellen „wahllosen Störung“ zu „bedarfsgerechter Steuerung“ und „minimaler Beschädigung“ entwickelt, was für die komplexe elektromagnetische Umgebung moderner Städte und wichtiger Einrichtungen besser geeignet ist.
Im Zeitalter des „Internet of Everything“ sind drahtlose Signale sowohl eine Kommunikationsbrücke als auch ein potenzieller Angriffskanal. Störsender sind die letzte Verteidigungslinie der Informationssicherheit. Ihr Einsatz in wichtigen Einrichtungen wie Flughäfen, Regierungen, Energieversorgungsunternehmen und dem Militär ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Terrorismusbekämpfung und der Sicherheitsarbeit. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Technologie und Regulierung wird die Störsendertechnologie künftig eine präzisere und kontrollierbarere Rolle beim Schutz der sozialen Sicherheit, der Terrorismusbekämpfung und der Wahrung nationaler Interessen spielen.